2006

Jahresbericht des Vorstands

Nach der letzten Stammesversammlung im November 2005 begaben wir uns am Ebersbergwochenende auf eine Zeitreise. Die neugierigen Leiter hatten in der Leiterrunde von einem Elixier gekostet, das sie auch wie versprochen in vergangene Zeiten reisen ließ. Leider hatte der Professor die Nebenwirkungen verschwiegen, so dass die Leiter am Wochenende mit unterschiedlichen „Ticks“ zu kämpfen hatten. Doch gemeinsam sammelten alle die Zutaten für das Gegenmittel und die Leiter konnten erlöst werden!

Im Januar folgten einige Leiter der alljährlichen Einladung der Kirchengemeinde und genossen einen Abend für alle Ehrenamtlichen als Gäste.

Zwei Wochen später lud die Bezirksleitung alle Leiter auf den Haigern ins „Chaosino“ ein. Dennis legte sein Amt als Pfadi-BAK-Voritzender und Chaos sein Kuratenamt nieder. Die beiden hatten sich „nichts“ gewünscht, also bekamen sie auf der letzten Bezirksversammlung auch nichts, allerdings wurde ihnen doch eine kleine Überraschung (in Form des Casinos) versprochen.

Was als Gruppenaktion begann, ist mittlerweile ein fester Punkt in unserer Jahresplanung. Am 25.01. fand sich eine Gruppe von ca. 20 Eislaufbegeisterten vor der Eishalle in Ludwigsburg ein. Gemeinsam machten wir die Eislauffläche unsicher – oder sie uns? Und hatten zwei Stunden lang jede Menge Spaß.

Die Leiterrunde wagte sich ca. einen Monat vor Ostern mal wieder auf die Bärenfalle. Um Schneesicherheit mussten wir uns dieses Jahr nicht sorgen. Nach geringfügig verlängerter Anfahrtszeit (...) hatten wir ein tolles Wochenende mit jeder Menge Pulverschnee.

Zwei Wochen später rief der Bezirk alle Leiter und Rover auf den Ebersberg zu den Trainingstagen. Unsere Leiterrunde war wieder beinahe vollzählig dabei und bis auf kleinere Betriebs­unfälle konnten wir auch wieder viel Wissenswertes mitnehmen.

Es ging weiter im Zwei-Wochen-Takt, als nächstes kam das Solidaritätsessen. Dieses Jahr fand es zum ersten mal in Hochberg statt, leider waren kaum Besucher da, so dass wir unsere Maultaschen eben selber essen mussten.

Florian brach (wieder zwei Wochen später) auf, um auf dem Ebersberg seinen zweiten Woodbadgekurs der Pfadfinderstufe zu besuchen, zugleich der erste nach dem neuen Ausbildungskonzept.

Auch in diesem Jahr haben wir für die Familien der Erstkommunionskinder einen Stehempfang nach dem Gottesdienst organisiert. Mit Getränken und leckeren kleinen Häppchen schufen wir einen passenden Rahmen für Gespräche und Beisammensein.

Im Mai veranstalteten wir einen Schnuppertag für interessierte Kinder, leider gab es, vielleicht auch auf Grund der kurzen Werbezeit, keine Interessierten und wir werden unser vorbereitetes Programm eben im kommenden Jahr nutzen.

Ein Wochenende später brachen ein kleines Grüppchen aus Leitern, Wölflingen und Jupfis auf, um in der Gegend von Murrhardt zu hajken. Als besondere Überraschung hatten wir vor, unterwegs eine Sommerrodelbahn zu besuchen. Leider machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung: Wenige Minuten bevor wir ankamen begann es zu nieseln und die Bahn blieb geschlossen. Unsere geplante Hütte zur Übernachtung am Samstag Abend war leider auch nicht dort, wo unsere Karte ein Symbol enthielt, deshalb wurde unsere Wanderung ca. 8 km länger als geplant. Tapfer und mit letzter Kraft schafften wir es dann aber noch zurück zur ersten Hütte von Freitag.

Im Juni gab es für viele nur ein Thema: Fußball! Das WM-Fieber hatte vehement um sich gegriffen und alle angesteckt. So war es auch an Fronleichnam. Bei schönem Wetter verpflegten wir in bewährter Manier die Gottesdienstbesucher und alle, die den Weg zu uns gefunden hatten. Doch da an diesem Tag ein Gruppenspiel der deutschen Mannschaft anstand, leerte sich das Fest gegen 15.00 Uhr deutlich. Wir ließen uns davon nicht beeindrucken, aßen den restlichen Kuchen selbst und ließen das Fest mit den verbleibenden Gästen ruhig ausklingen. Trotz allem war es wieder eine gelungene Veranstaltung und wir danken allen Leitern, Pfadfindern und Eltern, Ludger Hoffkamp und Jürgen Radtke für ihre Mitwirkung.

Mitte Juli besuchte Florian das Verbandsfest auf dem Ebersberg, zu dem alle aktiven und ehemaligen Pfadfinder der Diözese herzlich eingeladen waren. In gemütlicher Runde von ca. 40 Teilnehmern wurde gegrillt, gelacht und gesungen bis in die Nacht...

Dann war es endlich wieder soweit! Das Sommerlager stand an. Unsere Jupfileiter wollten nicht an zwei Lagern teilnehmen und nächstes Jahr steht auch das große Jubiläumslager an, deshalb nahm unser Stamm nicht am Bundeslager der Jupfistufe teil, sondern wir besuchten alle gemeinsam „Pongo“ auf seinem Platz in Reuschbach. Das Lager stand ganz ohne Motto unter dem Thema „Pfadfinder“, wir hatten dieses Jahr auch keine Plums-Dixis dabei, sondern bauten einen echten Donnerbalken. Unseren Banner verteidigten wir erfolgreich gegen einen Angriff der Bundeswehr und eine Horde einfallender Volleyball-Spieler, die viel später kamen als wir eigentlich annahmen. Eine Überraschung gab es in der zweiten Woche dann doch noch, als uns ein Paar lustige Gesellen vom Nachbarplatz unseren unbewachten Banner klauten und den Mast dabei zerbrachen. Am Morgen fanden wir ein Entschuldigungsschreiben für den geklauten Banner... Der Abschied von Pongo fiel uns allen schwer und wir versprachen, zumindest mit der Leiterrunde im nächsten Jahr wieder zu kommen.

Erst zum zweiten Mal fand das Grillen mit den Eltern statt. Am 23.09. traf man sich an der katholischen Kirchen in Poppenweiler. Anfangs informierte uns Marina zum Landesjamboree 2007, dann konnten die Bilder vom Zeltlager angeschaut werden. Nun war auch das Feuer startklar zum Grillen. Dank eines großen Salatbüffets wurden alle satt und wir saßen in angenehmer Runde bis spät zusammen. Von vielen Eltern erhielten wir ein positives Feedback und die Frage, ob es das nun regelmäßig geben werde.

Schon verschiedentlich haben Mitglieder unseres Stammes am Iron Scout teilgenommen. In diesem Jahr vertrat uns mit Ulla, Jörg, Harald und Waltraud einmal eine neue Truppe. Am Wochenende vom 21.09. bis 23.09. wanderten sie bei Wind und Wetter durch die Gegend bei Bonn. Am Ende erreichten sie den 39. Platz von 66. Teilnehmern. Wir gratulieren zu dieser Leistung!

Über die Herbstferien fand die Leiterschulung des Bezirks statt, die dieses Jahr zum ersten Mal alle muss-Module und den Einstieg des neuen Ausbildungskonzepts enthielt. Matze, Basti und Patrick nahmen daran teil. Die Mädchengruppe wäre auch gerne mitgegangen, war dieses Jahr aber leider schon mit anderen Terminen beschäftigt.

Am 11. November führten die Pferdefreunde wieder ihr Martinsspeil an der katholischen Kirche vor, wir versorgten alle großen und kleinen Zuschauer mit Glühwein und Kinderpunsch. Im Blättle waren wir zwar nicht erwähnt, dafür stand dort, es wäre für Verpflegung gesorgt und einige Eltern fragten uns, ob es denn keine Saitenwürstchen oder ähnliches mehr gäbe.

Unser Leiterrunden-Wochenende verbrachten wir dieses Jahr erneut auf dem Altböllinger Hof bei Neckarsulm. Unser Programm gestalteten wir recht offen und nutzten die Zeit uns einfach einmal über die Gruppenstunden auszutauschen und ein wenig an der Marschrichtung für die nächste Zeit zu arbeiten. In der Nacht machten sich noch einige Gestalten auf und versuchten dank High-Tech kleine Filmdöschen an den unmöglichsten Orten aufzuspüren...

Kurz darauf nahm fast die ganze Leiterrunde an der Bezirksversammlung teil, an der Tatsache, dass unser Stamm insgesamt 8 Stimmen hatte, lässt sich ablesen, wie hoch das Interesse an der Versammlung in den anderen Stämmen ist. Alex wurde erneut zur Bezirksvorsitzenden gewählt und die Stelle des Kuraten ist nun mit Michael Wieland ebenfalls wieder besetzt. Wir gratulieren beiden ganz herzlich zu ihrer Wahl und wünschen ihnen eine tolle Zusammenarbeit in den nächsten Jahren.

Damit sind wir schon beim heutigen Tag angekommen, das Pfadi-Jahr endet mit dieser Stammesversammlung, auch wenn noch einige Aktionen wie das Friedenlicht und unser Ebersbergwochenende „unter Piraten“ ausstehen. In diesem Jahr stehen alle Vorstandsämter neu zur Wahl, drei Jahre Vorstandarbeit sind vorüber und mir bleibt nur der Dank an diese Leiter­runde und an Diana, mit denen mir die Arbeit sehr viel Spaß gemacht hat und bei denen man immer eine Helfe Hand findet, wenn man sie braucht.
Florian Harbich

Mit dem heutigen Tag sind drei Jahre vergangen seit ich bei der Stammesversammlung 2003 zur StaVeuse gewählt wurde. Anfangs war ich noch unsicher was wohl so alles auf mich zukommen würde. Aber diese Bedenken haben sich bald als unbegründet erwiesen. Dank einer motivierten Leiterrunde und eines tollen Mit-StaVos, auf die ich mich immer verlassen konnte, verging die Zeit wie im Flug und ohne größere Probleme.
Diana Trautner

Pfadfinderei heißt stets in Bewegung sein, im wörtlichen und im übertragenen Sinne. Wir wünschen uns Falken, dass wir auch in den nächsten drei Jahren in Bewegung bleiben, Fortschritte machen und uns nicht in eingeschlagenen Wegen festfahren. Dabei freuen wir uns besonders auf ein tolles Jubiläumsjahr 2007, das so viel Raum für Aktionen bietet und sicher im Landesjamboree einen aufregenden Höhepunkt hat.

Für den Vorstand,
Diana Trautner und Florian Harbich