Thinking Day

am 22. Februar 1857 kam in London ein kleiner Junge zur Welt, der später einmal die größte Jugendbewegung der Welt gründen sollte. Wir feiern dieses Jahr das 100-jährige Bestehen dieser Bewegung und gleichzeitig den 150-sten Geburtstag von „B.P.“


100-jähriges Jubiläum der Pfadfinderei

Am 22.2.1857 kam der Gründer der Weltpfadfinderbewegung auf die Welt. Genau fünfzig Jahre später zeltete er mit 20 Jugendlichen auf einer Insel vor England und gründete so eine Bewegung, die heute 28 Millionen Mitglieder hat.

Im Jahr 1907 wurde die Pfadfinderbewegung offiziell gegründet. Sir Robert Baden-Powell, der durch sein Buch „Scouting for Boys“ die Pfadfinderbewegung anstieß, hatte sich mit den Lebensperspektiven junger Menschen seiner Zeit auseinandergesetzt:

„Die Pfadfinderbewegung soll eine freiwillige, nicht politische Erziehungsbewegung für junge Menschen sein, die offen ist für alle ohne Unterschied von Herkunft, Rasse und Glaubensbekenntnis. Zweck der Pfadfinderbewegung soll es sein, zur Entwicklung junger Menschen beizutragen, damit sie ihre vollen körperlichen, intellektuellen, sozialen und geistigen Fähigkeiten als Persönlichkeiten, als verantwortungsbewusste Bürger und als Mitglieder ihrer örtlichen, nationalen und internationalen Gemeinschaft einsetzen können.“

Dieses Ziel ist heute aktueller denn je. Die heranwachsenden Jugendlichen sollen sich mit Themen wie sozialem und interkulturellem Miteinander, Behinderungen, verantwortungsbewusstem Umgang mit der Natur und Religiosität auseinander setzen und ihre Werte finden. Baden-Powell war der Meinung, durch das friedliche Miteinander der Jugend auf der ganzen Welt lassen sich auch künftige Kriege verhindern. Heute umfasst die Pfadfinderbewegung 28 Millionen Mitglieder auf der ganzen Welt. Sie alle orientieren sich an den Gedanken Baden-Powells.

Hier in Ludwigsburg gibt es zwei Stämme der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG). In den wöchentlichen Gruppenstunden, bei Wanderungen, gemeinsamen Wochenenden, Festen oder Zeltlagern treffen sich die Jugendlichen und ihre ehrenamtlichen Leiter und entdecken sich und ihr Umfeld. Das Jahr 2007 steht ganz im Zeichen des Jubiläums. Am 22. Februar 2007 wäre Sir Robert Baden-Powell 150 Jahre alt geworden. Pfadfinder auf der ganzen Welt gedenken dieses Tages und engagieren sich motivierter denn je in seinem Zeichen. (dt, fh)

Wussten sie...

...dass die weltweite Pfadfinderbewegung heute den 150-sten Geburtstag ihres Gründers feiert? Der englische Offizier Lord Robert Baden-Powell ist am 22.2.1857 geboren und zeltete 1907 mit 20 Jugendlichen auf einer kleinen Insel vor der Küste Englands. So entstand die weltweite Pfadfinderbewegung, die in diesem Jahr ihren 100-sten Geburtstag feiert. Heute haben die beiden Weltverbände 28 Millionen Mitglieder und es gibt nur noch 4 Länder ohne anerkannte Pfadfinderverbände. (fh)

Pfadfinder feiern Geburtstag

Die PfadfinderInnen feiern weltweit den „Thinking Day“ anlässlich des Geburtstages von Pfadfinder-Gründer Lord Robert Baden-Powell of Gilwell und seiner Frau Lady Olave am 22. Februar.

Mit der Postkartenaktion „Thinking-Day-Grüße“, dem Spendenaufruf „Thinking-Day-Cent“ und der Aktion „Wir zeigen uns“ bezeugen bundesweit rund 180.000 Pfadfinder/-innen ihr (weltweites) Freundschaftsnetz. Der Thinking-Day-Event ist der Auftakt zum 100-jährigen Bestehen der weltweiten PfadfinderInnen-Bewegung in Deutschland. Der Gründer Lord Robert Baden-Powell organisierte für 20 Jungen im August 1907 das erste Pfadfinderlager auf der englischen Insel Brownsea. Mittlerweile gehören der weltweiten Bewegung mehr als 35 Mio. Pfadfinderinnen und Pfadfinder an. Unter dem Motto „Eine Welt - Ein Versprechen“ konzentrieren sich in Deutschland die Feierlichkeiten auf den dezentral organisierten Thinking Day am 22. Februar, Aktionstage mit Kongress, Jubiläumsfeier und Zeltlager vom 21. bis 23. September in Berlin sowie die Aktionen „scouting sunrise“, „Friedenslicht“ und „Gifts for Peace“. (rdp)